Sawubona Africa: Home sweet Home ♥

Für alle die es interessiert wie ich in Südafrika so wohne:)
ALSO um mal alle Gerüchte aus der Welt zu schaffen: ja ich bin in Afrika und nein ich wohne nicht in einer Lehmhütte! ;) Nicht dass es hier keine Lehmhütten gibt, aber ich wohne in der Kleinstadt Empangeni in einem Haus MIT Strom und fließend Wasser und OHNE eklige Insekten (könnte an den Geckos liegen, die die Insekten fressen:D))

As for me and my house, we will serve the LORD!
Joshua 24, 15b

Hier wohnen wir zu siebt, und da unter uns drei aus der UK kommen, wird bei uns auch (fast) nur englsich gesprochen. Was hin und wieder zu leichten Verwirrungen führen kann. So zum Beispiel die Frage: "Who wants to have some MAIS (engl.: sounds like mice = Mäuse) on the Pizza?" Oder dass das wörtliche übersetzten von "to pick someone up" mit "jemanden aufpicken" nicht immer so angebracht ist: "Wir mussten noch die Jungs von der High School aufpicken."?! :D

Aber zurück zu unserem Häuschen. Wir haben hier alles was wir brauchen (außer vielleicht eine Spühlmachine wäre manchmal ganz nützlich;))...

Aber keine Sorge so siehts nicht immer aus ;)

...doch dann waren Natalie und ich bei drei anderen Freiwilligen in Empangeni zu Besuch (an dieser Stelle gaaanz herzliche Grüße an Salome, Aline und Rahel ❤), diese haben ein kleines Häuschen und sind super kreativ. Das heißt überall haben sie liebevoll Blümchen und Herzchen als Deko. Inspieriert davon, haben Natalie und ich beschlossen unser Zuhause auch ein bisschen wohnlicher zu gestalten. -Für unsere kahlen Wände im Wohnzimmer haben wir schon seit 7 Wochen die tollsten Pläne, die "nur noch" in die Tat umgesetzt werden müssen. Ganz nach unserem Motto: "kusasa" (= "morgen" auf Zulu; eines der ersten Wörtern die wir gelernt haben und SEHR häufig anwenden)- Und so hats "funktioniert": Die Uhr, die wir vor zwei Wochen gekauft haben, hat immer noch keine Batterien, der Spiegel ging noch auf dem Weg vom Laden nach Hause kaputt:D:D und die exotischen Blumen auf dem Tisch sind zwar wunderschön aber einfach mega unpraktisch, wie wir bereits nach einem Tag feststellen mussten. Da wir Vormittags immer alle Hausaufgaben vorbereiten, brauchen wir den Platz und wenn wir essen wollen kommt einfach alles auf die Sofas, das heißt Ess- und Wohzimmer sind ständig mit Schulzeug belagert und bei uns herrscht immer ein gemütliches Chaos, aber so fühlt man sich einfach wohl ♥
Wenn ich also etwas in diesem Jahr leider nicht unbedingt lerne, dann ist es Ordnung und Pünktlichkeit. Denn es ist hier nur eines sicher wenn man etwas plant: nämlich dass es sicher NICHT so kommt:D:D So sollten wir zum Beispiel um 8:30 Uhr zu einem Stuffmeeting ins Heim. Um 12Uhr warteten wir immer noch ...auf was weiß ich selber nicht so genau:D
Aber dafür lern ich Kochen, Waschen (alles immer bei 40°C und Waschmittel nach Gefühl:D), wie man in 15 Minuten aufsteht frühstückt und duscht, Flexibilität (aber auch wie wichtig eine gute Vorbereitung ist) und das Zeit nicht so wichtig ist wie der Mensch!! ;)

In diesem Sinne, viele liebe Grüße aus dem fernen Südafika!